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Elbruz Denge: Bildhauer, Foto: Pierre-Alain Jaussi

Über

Elbruz Denge wurde 1969 geboren und ist nach seinen eigenen Worten “lokaler Bildhauer” aus Datça. Seit seiner Kindheit fühlt er sich zur Bildhauerei hingezogen und beschäftigt sich seit 25 Jahren in Datça mit der Bildhauerei. In dieser Zeit hat er mehr als 100 Skulpturen und künstlerische Gestaltungen geschaffen.

Laut Elbruz Denge ist „Kunst die Poesie selbst“. Der Bildhauer versucht, Poesie in Stein zu fassen. Er interpretiert das künstlerische Schaffen einer Figur als so schwierig wie die Empfängnis und die Geburt eines ausgewachsenen Menschen. Unter diesem Gesichtspunkt ist seine Kunst eine Nachahmung der Mutterschaft.

Dem Künstler zufolge kann man die Skulptur nicht fühlen, wenn man sie in zwei Dimensionen betrachtet. Dennoch, wenn Sie sie sehen wollen:

Mutter Hund, 2015, Marmor, 100 x 100 x 60 cm. (mit Sockel). Datça, Privatsammlung

"Die ständige Präsenz von Bildschirmen führte dazu, dass sich unser Geist zweidimensional bewegt. Dieser Gedanke und dieses Gefühl haben mich zu der Figur geführt, ich reflektiere diese Zweidimensionalität. Bei der Skulptur Mutter Hund sind nur die Brüste dreidimensional, sie wirken realer. Der Blick der Figur lässt nach verschiedenen Perspektiven suchen, er erzeugt Bedeutung und lässt Freiraum für Interpretation..."

Stein des bösen Blicks, 2013, Marmor, 110 x 110 x 80 cm. Datça - İskele

“Der Stein des Bösen Blicks war eine Auftragsarbeit und ich habe mich durch Nachtvögel inspirieren lassen. Die Blicke der Nachtvögel sind extrem scharf, sie können sogar bis in den Weltraum sehen. Ich dachte mir, diese Figur sollte dreidimensional gestaltet sein und so entstand die Idee, den Stein des bösen Blicks mit dem Aussehen einer Eule zu versehen.”